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Nasser Kater

Summary:

Fabian soll ein Stück über Van-Life drehen. Anfang November. Ein Sturm und ein Anhalter haben andere Pläne

Notes:

Die Fic Was du suchst, was du glaubst, was dir zusteht von DaddyHabeck und IheartBingo0_0 hat mich dazu inspiriert. Ein nasser Amthor hat mich nicht losgelassen.
Ich hab einfach mal geschaut, wie viele meiner lieblings Tags ich in eine Fivmc rein hauen kann.
Viel Spaß!
Kommentare und Kuodos sind herzlich willkommen!

Work Text:

Fabian ging neugierig um den Van herum. Lutz stand an der Seite und beäugte seinen Kollegen neugierig. Es war nicht so, dass er nicht auch Interesse gehabt hätte, den Van Part zu übernehmen. Aber als Oli meinte, er hätte ein Wochenende, allein, im November, damit verbringen müssen. Hatte er doch Fabian den Vortritt gelassen. Natürlich hatte er diese Details, verschluckt. Und außerdem freute sich Fabian gerade so arg, dass er ihm das nicht kaputt machen wollte.

Fabian saß hinter dem Steuer. Eine Kamera auf ihn gerichtet, die andere auf die Straße. In seine Freude über das Van-Segment, hatte er Lutz wohl nicht richtig zugehört und somit überhört, dass er ein Wochenende bzw. drei Tage in dem Ding leben müsste. Eigentlich kein Ding, aber es war Anfang November und es stürmte. Es stürmte, seit er losgefahren war. Inzwischen war 16h und die Dämmerung setzte ein. Er musste sich einen Rastplatz suchen. Am besten etwas Windgeschütztes. Aber er was inmitten der norddeutschen Pampa. Weit und breit kein Baum. Zu allem Überfluss hatte es vor einer Stunde angefangen zu regnen. Er hatte sich eigentlich einen etwas geschützten Rasthof für die erste Nacht ausgesucht, aber so wie das Wetter sich gerade verhielt, würde er das erst beste, halbwegs windgeschützt nehmen. Auch, wenn es dort keine Bäcker gab und er wohl das Dosenfutter essen müsste. Obst und Gebäck hatte er fast schon komplett aufgegessen. Der Wind und Regen wurden immer stärker. Fabian hatte einen Rastplatz angeschrieben geshen in etwa 5km entfernung, auf welchen er mit 40km/h zu fuhr. Er hatte eine Siluhette, welche wie ein Auto aussah gesehen. Wahrscheinlich, war es aber nur ein Busch gewesen. Etwa auf der hälfte der Strecke, sah er jemanden in einem Anzug laufen. Dieser jemand trug eine Sporttasche bei sich und sah komplett durchnässt aus. Fabian überlegte kurz, dann bremste er ab und hielt neben der Person an. Er machte das Fenster runter.

"Soll ich Sie mitnehmen?" fragte er.

Der, wie er jetzt sah, Mann drehte sich um und ein komplett durchnässter und zitternder Philipp Amthor schaute ihn an.

"Bitte", sagte dieser zitterned, kaum hörbar über den Regen und Sturm.

Dieser lief um den Van und Fabian öffnete ihm von innen die Tür. Er hielt ihm wortlos eine Decke hin. Amthor stellte die Tasche in den Fußraum und wickelte sich in die Decke ein, bevor er sich hin saß und die Tür schloss.

Wortlos fuhr Fabian los und drehte die Heizung auf. Kaum war es wärmer geworden fing Philipp an laut zu zittern. Das Rasio summte leise vor sich hin. Nach einigen Minuten durchbrach Fabian die Stille.

"Was ist passiert?"

Philipp drehte sich nub zum erstenmal vom Fenster weg und schaute Fabian an.

"Ich bin mit dem Auto liegen geblieben. Kein Netz. Und dann, und dann", sagte Philipp bevor er anfing zu husten.

"Mein Auto hat angefangen zu schmoren. Also bin ich ausgestiegen und losgelassen. Da stand was von einer Raststätte auf einem Schild"

"Also bist du losgelassen", vollendete Fabian Philipps Satz.

Philipp nickte nur stumm und zog die Decke enger um sich.

"Wir sind gleich da", meinte Fabian nur und drehte die Heizung weiter auf.

Tatsächlich erreichten die beiden dem Rasthof keine Fünf Minuten später. Fabian parkte nah an dem Hotel oder was auch immer es war. Als Fabian die Tür öffnete, kam gerade ein Mann entgegen, welcher sichtlich angepisst war.

"Fahr weiter! Die haben nix mehr. Mein dummer Schwager hat sich das letzte Bett gekrallt!", schnaubte der Mann wütend, im vorbei gehen.

Fabian schloss die Tür wieder und drehte sich zu Philipp um. Dieser zitterte immer noch und brauchte dringend eine warme Dusche. Fabian seufzte.

"Sieht so aus, als müssten wir heute Nacht im Van schlafen."

Bei diesem Satz würden Philipps Augen größer. Ein hauch von Angst huschte über sein Gesicht.

"Keine Angst. Das ZDF hat ein guten Van rausgesucht. Kann vollkommen autark für zwei Tage auskommen. Ich richte dir die Dusche und dann duscht du erstmal, oke? Ich mach was zu essen", meinte Fabian.

Er drehte den Sitz und richtete wie versprochen die Dusche her. Philipp stand zitternd auf und bevor er einen weiteren Schritt machen konnte, bremste Fabian ihn.

"Ausziehen." meinte Fabian bestimmt.

Philipp wurde Blas. Und starrte Fabian entsetzt an.

"Du tropfst alles voll. Ich Dreh mich auch um", erklärte Fabian und drehte sich um.

Philipp atmete auf und fing an sich auszuziehen. Zu erst wurf er die Decke ab, dann sein durchnässtes Jacket und Hemd. Oberkörperfrei, streifte er seine Schuhe ab, in einem Zug danach seine Hose, Unterhose und Socken aus. Mit zitternden Beinen ging Philipp in die kleine Dusche und schloss die Tür. Kaum hatte er das warme Wasser angemacht, spürte er die Tropfen auf seiner Haut aufprallen, wie Stiche mit heißen Nadeln. Er stand ein paar Minuten unter dem warmen Wasser bis das Kribbeln in seinem Körper nach ließ. Dann nahm er Fabians 3 in 1 Duschgel und duschte sich. Als er das Wasser ausstellen. Liste er vorsichtig aus der Tür herraus. Neben dran stand ein Hocker mit Handtuch und frischer trockener Kleidung. Nicht seine. Seine Sachen waren ebenfalls nass geworden. Hoffentlich hatte es sein Lalptop überstanden. Er griff nach dem Handtuch und trocknet sich ab. Dann griff er nach der Kleidung. Es war ein ausgetragenen Hoodie, eine weiche Jogginghose, eine Boxershort und ein paar Socken. Er starrte es an.

"Die Unterhose ist neu. Hab sie gewaschen und noch nicht getragen. Deine sind alle nass", sagte Fabian von der Kochnische, was eigentlich auch nur eine mobile Induktionsplatte auf einem Schrank war.

Er nahm die Kleidung und zog sich an. Die Socken erst nachdem er aus der Dusche war. Er beobachtete Fabian, wie dieser etwas aus dem Topf in eine Schüssel mit Löffel schüttete. Fabian drehte sich um und deutete ihm auf die Bank vor dem Bett. Er setzte sich. Fabian klappte einen Tisch runter und stellte die Schüssel ab. Er fasste an seine Stirn mit dem Handrücken, wie seine Mutter es getan hatte, wenn er Fieber hatte.

"Du bist immer noch kalt. Iss. Ich geh kurz duschen", meinte Fabian.

Philipp sah, wie Fabian sich bis auf die Unterhose auszog, sich ein weiteres Handtuch nahm und ebenfalls in die Dusche ging. Philipp fing an zu essen. Es war irgendeine Dosenlinsensuppe. Sie schmeckte nicht ganz schlimm. Wahrscheinlich hatte Fabian sie nachgewürzt. Keine fünf Minuten später war der selbe auch mit duschen fertig und stand mit dem Handtuch um die Hüften gewickelt vor Philipp. Dieser beobachtete Fabian, wie er aus einem der Schränke Kleidung herrausholte und sich anzog. Dann nahm sich Fabian ebenfalls eine Schüssel und brachte diese samt zwei Tassen zum Tisch. Zum Schluss holte er noch eine große Thermoskanne und setzte sich neben Philipp. Er schenkte beiden Tee ein und fing an zu essen. Sie aßen in Stille. Philipp zitterte immer noch. Fabian schaute ihn an.

"Immer noch nicht warm?"

Philipp schüttelte nur seinen Kopf. Fabian seufzte und machte den Van fertig für die Nacht. Er setzte sich auf das Bett und warf die Decken zur Seite. Er klopfte neben sich auf die freie Stelle. Philipp starrte ihn ungläubig an. Fabian seufzte erneut.

"Philipp, du feierst. Du zitierst immernoch. Wir sind beide Erwachsen. Ich will nichts von dir. Aber wenn du nicht sofort unter die Decke ins Bett kommst, haben wir beide ein Problem. Schluck was auch immer für ein Unionsschwachsinn durch dein Hirn hüpft runter und beweg dein Arsch her!", meinte Fabian streng.

Philipp schluckte. Es war ja nicht das Problem, dass er nichts von Fabian wollen würde, aber er konnte ja das schlecht zugeben. Fabian schaute ihn streng an. Diesmal schluckte Philipp und kroch zitternd, neben Fabian ins Bett. Kaum lag Philipp, warf Fabian die Decke über beide. Er schaute Philipp an. Mit diesen wunderschönen Augen.

"Philipp, du musst mir jetzt vertrauen. Aber wir werden beide uns jetzt bis auf die Unterhose und Socken ausziehen und dann werd ich dich in den Arm nehmen. Du musst warm werden. Verstanden?" Sagte Fabian.

Philipp nickte und tat was Fabian gesagt hatte. Kaum war er fertig, wurde er in eine Umarmung gezogen. Fabians starken Arme legten sich um ihn und er wurde an einen warmen Oberkörper gedrückt. Dan spürte er Fabians Unterleib an seinen Hintern. Dann Fabians Beine an seinen. Die Decke wurde enger um sie beide gezogen. Philipp fühlte die Wärme von Fabians Körper in seinen kriechen. Er seufzte erleichtert auf. Er spührte, wie Fabian zärtlich seinen Kopf an seinen Hals legte. Er schloss die Augen.

"Danke, Fabian", meinte er erleichtert und leise.

"Schon gut. Ich kann dich doch nicht erfrieren lassen. Passt das so?"

"Ja"

Kurzes Schweigen.

"Wo wolltest du eigentlich hin?", fragte Fabian.

"Nach Hause. Zu meiner Mutter. Ich wollte sie überraschen"

"Heißt?"

"Hättest du mich nicht gefunden, hätte much bis Montag niemand vermisst"

Fabian ließ die Antwort kurz wirken.

"Nichtmal deine Freundin?"

Philipp zuckte unwillkürlich zusammen.

"Was ist los? Läuft es nicht mehr so gut?"

Philipp seufzte.

"Es ist nicht so, wie es aussieht bei uns"

Fabian rollte mit den Augen. Konnte sich dieser Mann, denn nie konkret ausdrücken?

"Und das heißt? Ich kann keine Gedanken lesen"

"Sie ist bei ihrer Frundin."

"Und? Da wirt sie wohl auch an dich denken"

"Du verstehst das falsch. Freundin. Nicht Freundin. Wir haben eine zweck Beziehung.", meinte Philipp leise.

"Ohh", kam es nur von Fabian.

Die Stille kam wieder. Sie hielt, aber nicht lange an.

"Wer in der Union Karriere machen will, hat eine Hetro Beziehung. Und ihre Eltern sind sehr konservativ. Win-win für und beide.", erklärte Philipp.

Fabian drückte ihn kurz.

"Alles gut. Ich sag es niemandem. Wir können morgen einen Abschleppwagen für dein Auto rufen und ich fahr dich zu deiner Mutter. Wie klingt das?"

"Danke"

"Kein Problem. Muss Lutz das am Montag eben drehen"

Philipp musste, warum auch immer grinsen. Er drückte sich enger an Fabian, welcher es auch zuließ. Die Stille kehrte erneut zurück. Diesmal war sie jedoch angenehm und legte sich, wie eine wärmende Decke über die beiden Männer.

Philipp wachte am nächsten Morgen, in einer Umarmung auf. Kurz war er irritiert, bis ihm die Ereignisse, von letzter Nacht einfielen. Er drückte sich enger an Fabian. Er spürte Fabians Morgenlatte.

"Ähh, was wird das?", fragte Fabian von hinter ihm.

Philipp grinste. Er drehte sich um. Fabian schaute ihn verschlafen an. Nicht aufgebracht. Eher irritiert.

"Denkst du ich gebe dir nur aus PR Gründen, soviel Interviews?", fragte Philipp neckisch.

Fabian spürte, wie genau in diesem Moment, Philipps eigene Latte, sich an seine drückte. Fabian verstand und es fiel ihm, wie Schuppen von den Augen. Philipp war nicht aus Schüchternheit oder Verklemmtheit so widerwillig, ins Bett gekettert. Er hatte Angst auf Abstoßung zu treffen. Fabian fackelte nicht länger und seine Lippen berührten Philipps. Dieser erwiderte den Kuss. Dann fügte er wie sich der junge Politiker an ihn rieb und er tat es im gleich. Es war kurz und intensiv. Die Hände und Lippen des jeweils andere, den anderen Körper erkunden, kamen sie zusammen. Philipp drückte sich, erneut an Fabian. Fabian schloss ihn in seine Arme. So lagen sie nich ein bisschen da. Die Stille durch das krummen ihrer Mägen unterbrochen. Fabian starrte in Philipps Augen.

"Lass uns duschen und essen, bevor wir los fahren. Was meinst du?", schlug Fabian vor.

"Klingt gut", meinte Philipp.

Sie küssen sich noch einmal leidenschaftlich und gingen duschen. Fabian machte Frühstück und Philipp kümmerte sich um einen Abschleppwagen. Um elf Uhr fuhren sie los. Philipps Hand auf Fabians Oberschenkel.